Zur Tradition ist mittlerweile der Kopfweidenschnitt im Erpetal, im 2 jährigen Wechsel (Vogelherd und Randgraben), geworden. In diesem Jahr wurden über ein Dutzend Kopfweiden von ihrem "Balast"
befreit und zurecht gestutzt. Lange bevor der Mensch die Dränagerohre erfand, dienten die Kopfweiden mit ihren weitverzweigten Wurzelsystemen der Entwässerung von
Wiesen und Feldern. Heutzutage dienen besonders die älteren Exemplare in erster Linie als Habitat für Vögel und Insekten. Mit dem Schnittgut wurde die Totholzhecke erneuert und einige
Stecklinge fanden den Weg in den Boden. Die frischgeschnittenen Triebe der Silberweide, Salix alba, eignen sich auch sehr gut zum Flechten von Körben.